Thomas Jäger startet am kommenden Wochenende bei den 24 Stunden von Daytona (26.-29. Januar). Neben Adam Christodoulou (Riley Motorsports – Team AMG #33) und Maro Engel (SunEnergy1 Racing #75) unterstütz er als einer von drei AMG Fahrern das Team Riley Motorsports – WeatherTech Racing im Mercedes-AMG GT3 #50. Start des Rennens ist am Samstag um 14:30 Uhr Ortszeit.
Thomas, du warst maßgeblich daran beteiligt, die Premiere des Mercedes-AMG GT3 in Nordamerika mit vorzubereiten. Wie ist es nun kurz vor dem Start?
Thomas Jäger: Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir zum 50-jährigen Jubiläum von AMG auch unsere Premiere in einem so traditionsreichen und hochkarätig besetzten Rennen wie den 24 Stunden von Daytona mit dem neuen Mercedes-AMG GT3 feiern können. Wir konnten nicht zuletzt aufgrund der herausragenden Erfolge im Jahr 2016 gleich mehrere Teams in Nordamerika vom neuen Mercedes-AMG GT3 überzeugen. In Daytona werden drei Mercedes-AMG GT3 starten und ein weiteres Team wird im Saisonverlauf in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship teilnehmen. Auch in der Pirelli World Challenge wird der Mercedes-AMG GT3 sein Debüt feiern. Zusammen mit dem Ausbau des Support-Angebots in Nordamerika können wir den Teams dort von Beginn an die gleichen hohen und umfassenden Support-Standards wie in Europa bieten.
Worauf wird es auf dem Daytona International Speedway besonders ankommen?
Thomas Jäger: Speziell an der Strecke in Daytona sind der große Hochgeschwindigkeitsanteil und die Steilkurven, die das Material besonders beanspruchen. Wir starten in der GTD-Klasse. Anders als in Europa bedeutet das, dass sich mit den Prototypen-Klassen auch Fahrzeuge im Feld befinden, die noch schneller sind als wir. Darauf gilt es, sich als Fahrer besonders einzustellen und auch darauf zu achten, möglichst wenig Zeit zu verlieren, wenn man überholt wird. Auch die Taktik, sein Fahrzeug richtig zu positionieren, wird eine Rolle spielen. Man versucht, auf den Geraden seine Konkurrenten nicht im Windschatten fahren zu lassen und gleichzeitig möglichst den Windschatten der Prototypen-Fahrzeuge bestmöglich zu nutzen.
Was sind Deine Aussichten für das Rennen?
Thomas Jäger: Ich freue mich sehr auf meinen ersten Einsatz in Daytona und die Zusammenarbeit mit Riley Motorsports. Das Team hat die Fahrzeuge exzellent vorbereitet und die gesamten Strukturen und Abläufe im Team sind hervorragend. Es macht großen Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Wir können zudem mit erfahrenen und erfolgreichen Fahrern ein sehr gutes Gesamtpaket an den Start schicken. Ich hoffe, dass am Ende der 24 Stunden ein Mercedes-AMG GT3 auf dem Podium steht. Das wäre für uns eine sehr gelungene Premiere.
#50; Thomas Jäger, Gunnar Jeannette, Cooper MacNeil, Shane van Gisbergen ;
Riley Motorsports – WeatherTech Racing Mercedes-AMG